05.04.2024 – Friday JAZZ JAM – MAINSTREAM
Die Jam-Session am Freitag bescherte dem JazzClub wieder ein volles Haus. Die Grundbesetzung unter der Leitung von Werner Bystrich eröffnete den Abend schwungvoll und sorgte für gute Stimmung. Die anwesenden Musiker sorgten für viel Abwechslung im Programm. Mal wieder ein toller Abend im Club, wie man ihn sich wünscht ! (G.H.)
06.04.2024 – SASCHA KOMMER & FRIENDS
Das Konzert von Sascha Kommer und seinen Mitmusikern Steffen Münster und Steffen Hollenweger war gut besucht, trotz des herrlichen Wetters und der gleichzeitig stattfindenden Reutlinger Kneipennacht. Die drei Künstler erschienen in authentischer Garderobe im Stil der 30er Jahre und sorgten für eine ausgelassene Stimmung, nicht zuletzt durch den einzigartigen Charme ihrer Musik und Persönlichkeiten. Das Repertoire hielt einige musikalische Überraschungen bereit, darunter unbekannte Stücke, ein italienisches Lied und die gekonnte Einbindung von Trompete und Celesta. (Benjamin H.)
12.04.2024 – Friday LIVE SPECIAL
Das Sextett um den Trompeter Werner Bystrich besteht aus Musikern der regionalen Jazzszene: Joachim Leipold(sax), Stefan Herdtle(git), Tobias Festl(b),Yannis Armbruster(p) aus Reutlingen und dem Nehrener Schlagzeuger Markus Fiederer.
Die von Bystrich geschriebenen Arrangements bearbeiten Kompositionen bekannter Musiker des Hardbops wie Hank Mobley, Freddie Hubbard, Cannenball Adderly, Duke Pearson, Art Farmer, Woody Shaw und anderen.
So entstand eine interessante und abwechlungsreiche Mischung, die bei den Zuhörern gut ankam. (Werner B..)
13.04.2024 – JAZZ-FRÜHLING – JAZZ’N’SAMBA mit LUZE MACHADO
Trotz frühlinghaftem, zur Eröffnung der Grillsaison einladendem Wetter, fand Jazz’n Samba einen sehr gut besuchten Jazzclub vor. Kein Wunder, die Lebensfreude, die mit den südamerikanischen Rhythmen versprüht wird, geht ins Blut, so dass es einige Besucher nicht mehr auf dem Stuhl hielt und sogar getanzt wurde. Dabei war das Programm, auch mit einer ganzen Reihe von eigenen Kompositionen und Bearbeitungen aus der Feder von Thomas Wagner und Joachim Scheu, sehr vielfältig. Neben Luze Machados begeisternden und mitreißenden Interpretationen lateinamerikanischer Stücke, waren auch zahlreiche Instrumentalnummern im Programm, mit bemerkenswerten solistischen Parts auf allen Instrumenten. Schlagzeug und Percussion haben sich in solistischen Passagen gegenseitig inspiriert und sind, zur Freude des Publikums, zur Höchstform aufgelaufen. Den Kontrapunkt setzte Thomas Wagner mit einer in der Corona-Zeit entstandenen Komposition für Gitarre solo, in der er die Musik von A.C. Jobim verarbeitete. Auch seine Bearbeitung des Stücks Baião de Gude für Jazz’n Samba, einem Werk von Paulo Bellinati für drei Klassik-Gitarren, war ein besonderes Highlight. Mit Mas que Nada brachte dann Luze Machado die Besucher sogar zum Mitsingen. Das Publikum dankte mit viel Beifall und die Band bedankte sich dafür mit einigen Zugaben. (Herbert G.)
19.04.2024 – Friday Jazz Jam – FUNK & FUSION
Trotz des “Sauwetters” am letzten Freitag Abend schaffte es Gino Samele mit seiner Band, den Jazzkeller gut mit Publikum zu füllen.Die Band sorgte mit fetzigen Titeln, darunter auch eigenen Kompositionen, für eine gewohnt gute Stimmung.
Im zweiten der drei gespielten Sets wurde die Band durch weitere Musiker unterstützt, u.A. durch einen Trompeter, was eine schöne Bereicherung darstellte. Mal wieder ein durchweg gelungener Konzertabend im Jazzkeller. (G.H..)
20.04.2024 – JAZZ-FRÜHLING – IRIS OETTINGER & HER “LEGENDS OF JAZZ”
Das siebte Konzert des diesjährigen Jazzfrühlings war dem New-Orleans Jazz gewidmet, der Jazz-Stil, mit dem der Jazz angefangen hat. Präsentiert wurde dieser Abend von „Iris Oettinger & her Legends of Jazz“. Die Schlagzeugerin, die auch seit vielen Jahren bei TANTE FRIEDA die Drums bedient, hatte eine sehr feine Truppe zusammengestellt, die sich durch federndes, überaus swingendes Spiel auszeichnete. Und obwohl die Band altersmäßig durchaus noch jünger als die einst bekannten Größen der Preservation Hall in New Orleans war, standen die Musiker diesen Größen im Zusammenspiel nicht nach, ebensowenig in den mitreißenden Soli und den interessanten Arrangements. Begonnen wurde mit „Second Line“, einem Stück, welches den Zuhörer gleich mit dem synkopierten gleichnamigen Rhythmus konfrontiert, ein Rhythmus, der stets das erste Kniewippen und Fingerschnippen bei den Jazzfans auslöst. Viele klassische Jazztitel (wie High Society, Tiger Rag, Hindustan etc.) wurden durch unbekanntere ergänzt. Der durch den Klarinettisten George Lewis im Jahr 1944 komponierte „Burgundy Street Blues“ wurde in kleiner Besetzung hinreißend von
Rhythmusgruppe und Klarinettist Uli Wunner dargeboten, was stürmischen Beifall auslöste. Das feinfühlige Spiel der Drummerin pushte die anderen Bandmitglieder immer wieder zu
dynamischen Höhepunkten und ihre Drum-Soli waren einfach hörenswert. Großer und langer Beifall und ein begeistertes Publikum waren der Dank für eine mitreißend aufspielende Band. Nach diesem Abend weiß man: Der alte Jazz lebt – Danke, Iris ! (C.G.O.)
26.04.2024 – Friday HIGHSCHOOL JAZZ – et cetera
Moderner Jazz ohne Kontrabass?
Eher ungewöhnlich, doch Paul Motian (dr) hatte oft Bands ohne einen Bass.
Die Band am Freitagabend folgte diesem Konzept in der Besetzung mit Schlagzeug (Marco Sickinger), Gitarre (Sebastian Minet) und Posaune (Samuel Restl).
Es entstanden dadurch neue Freiheiten für jeden der drei gleichberechtigten Musiker – weit weg von dem im Jazz bekannten Schema „Thema/Soli/Thema“.
Marcos Spiel bildete den Klangteppich, auf dem sich Posaune und Gitarre mit- oder gegeneinander bewegten.
Neben Kompositionen von Motian waren auch Eigenkompositionen von Marco Sickinger -der dieses Projekt initiert hat- dabei. (wby)
27.04.2024 – JAM-Session “IN MEMORIAM WOLFGANG RÄTZ”
Die Jamsession, mit der nochmal (und sicher nicht zum letzten Mal) an unser Anfang des Jahres verstorbenes Vorstandsmitglied gedacht und erinnert wurde.
Die Session, von Werner Bystrich organisiert, startete vehement mit dem „Work Song“ von Nat Adderly, ehe unser ehemaliger Vorsitzender und Programmmanager Clemens Wittel an Wolfgang erinnerte, mit dem er ja viele Jahre verbunden war – erst wegen Wolfgangs Tätigkeit im Kulturamt und später als Mitglied und Vorständler des Jazzclubs. Es folgten Reden von Hagen und JanBoris Rätz, anrührend, aber auch witzig und unterhaltsam, Wolfgang hätte sich gefreut. Insbesondere die Rezitation von JanBoris über Heinrich Heines Gedicht „Beine hat uns zwei gegeben“ war so gut und professionell dargeboten, dass das zahlreiche Publikum kräftigen langen Applaus spendete. Die folgende musikalische Präsentation von Jan Henning, dem auch in Asien und USA bekannten Gitarristen war beeindruckend, ist doch seine Art, Gitarre zu spielen, einfach einzigartig und seine wohlklingenden Kompositionen beeindruckten das Publikum sichtbar. Launig waren seine eingestreuten Anekdoten über Dinge, die er mit Wolfgang erlebt hat (z.B. im Zusammenhang mit dem Sturmbock)
Danach startete die Jamsession durch, verstärkt durch den neuen Programmmacher der MITTE, Benjamin Himpel am Saxophon, sowie mehreren Musikern, der Sängerin Reni Gaubatz (Costa del Soul) und Steve. Und ganz zum Schluß kam tatsächlich noch Wolfgangs Waschbrett zum Einsatz ! Wolfgang, wir denken an Dich ! (C.G.O.)
28.04.2024 – Film-Matinee JAZZFIEBER im Kamino
Der Film JAZZFIEBER – der die Geschichte des Jazz in Deutschland auf hochinteressante und kurzweilige Weise beschreibt – und vom Kino Kamino am Sonntag vormittag im Rahmen einer Kooperation gezeigt wurde, fand (für einen Sonntag morgen) großen Zuspruch. Zur Einstimmung gab es vor dem Film ein Interview unseres neuen 1. Vorsitzenden Herbert Glöckle mit unserem ehmaligen 1. Vorsitzenden Clemens Wittel, der ein paar Anekdoten aus seiner langen aktiven “Jazz-Zeit in Reutlingen” zum besten gab. (G.H.)